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Grafikdesigner | Eno Robin Liedtke

Donnerstag, 27. August 2020

Eno Robin sieht seine Arbeit in der Vermittlung von Informationen und darin komplexe Prozesse oder Sachverhalte ‚einfacher‘ darzustellen. Als Grafikdesigner und Bildungsarbeiter lädt er dazu ein, sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen, über den eigenen Bezug und andere Sichtweisen nachzudenken sowie in Austausch mit anderen zu kommen.

Kontakt
Eno Robin Liedtke
Eno Lied - Grafikdesign und Bildungsarbeit
eno.lied@gmx.net
www.eno-lied.de

Gründungsjahr
2020

Kurzportrait deines Unternehmens:
Meine Arbeit sehe ich in der Vermittlung von Informationen und darin komplexe Prozesse oder Sachverhalte ‚einfacher‘ darzustellen. Als Grafikdesigner und Bildungsarbeiter lade ich dazu ein, sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen, über den eigenen Bezug und andere Sichtweisen nachzudenken sowie in Austausch mit anderen zu kommen. Mit Bildungsarbeit und Grafikdesign kann ich hierfür an unterschiedlichen Punkten innerhalb der Prozesse von Informationsvermittlung, Kommunikation und Mediennutzung ansetzen. Auf der einen Seite gebe ich selbst Input und erkläre schwierige Themen über Workshops, Grafiken und Illustrationen. Darüber hinaus gestalte ich Räume und Darstellungen, die zum Austausch, gegenseitigem Erklären, Perspektivwechsel und Nachdenken einladen oder schaffe Zugänge zu Beratungsstellen, Veranstaltungen und anderen Angeboten über Grafikdesign von (Werbe-)Materialien. Hauptsächlich arbeite ich zu Themen rund um geschlechtliche und sexuelle Vielfalt aus intersektionaler und queer_feministischer Perspektive. Mein Fokus liegt neben der Analyse von Machtverhältnissen und Diskriminierungen vor allem auf Vorurteilsbewusstsein, Empowerment und Handlungsspielräumen.:

Ausbildung
Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften – Nebenfächer Gender Studies und Soziologie

Alter bei Gründung
30

Was sind für dich die größten Errungenschaften als Unternehmer*in?
Flexible Arbeitszeitgestaltung. Das zu machen, was ich wirklich gerne mag und gut kann. Keine Vorgesetzten: Mein eigener „Chef“ zu sein.

Wann hattest du das erste Mal die Idee, dich selbständig zu machen?
Ich habe seit Jahren immer wieder mit der Idee gespielt. Seit 3 Jahren arbeite ich nebenberuflich an kleineren Projekten und nun habe ich 2020 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung und wie bist du damit umgegangen?
Der ganze Papierkram. Obwohl ich Papierkram eigentlich mag, aber diese ganzen An- und Abmeldungen bei verschiedenen Institutionen mit unterschiedlichen Fristen, war dann doch sehr stressig. Ansonsten finde ich es noch sehr herausfordernd neue Auftraggeber*innen zu finden.

Wie hat dich das Team von Enterprise bei der Gründung unterstützt?
Im Coaching habe ich besonders viel über Bürokratie und meine Haltung als Selbstständiger gelernt. Statt Papierkram als unüberwindbare Herausforderungen und Preisverhandlungen oder Kund*innensuche als unmöglich zu bewältigende Situationen zu sehen, fühle ich mich nun durch das mit mehr Wissen, Gelassenheit und Selbstbewusstsein besser für die Selbstständigkeit gewappnet.

Was empfiehlst du jungen Menschen, die eine Idee für eine Gründung haben?
Ausprobieren! Wenn du eine gute Unterstützung, ein Netzwerk, Coaching oder ähnliches in erreichbarer Nähe hast. Nicht Verzweifeln und nicht mit anderen vergleichen! Ansonsten soll es je nach Person, die du fragst, in den ersten 1-5 Jahren richtig schwer und anstrengend sein… Ich denke, das bedeutet in erster Linie, dass es am Anfang eben auch ok ist, wenn mal was schief oder zäh läuft und es mit der Zeit eben besser und einfacher wird.

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